Wir sind eine LARP-Gruppe (Live Action Role Play) mit derzeit über 35 Mitgliedern. Wir kommen zum Großteil aus Berlin, haben aber auch Mitglieder aus Greifswald, Thüringen und Leipzig. Wir spielen hauptsächlich im Fantasy-Larp, sind allerdings auch auf Endzeitcons unterwegs. Für uns steht der Spaß am gemeinsamen Hobby, die Freundschaft und das Miteinander an oberster Stelle. Dabei spielen wir nur nach DKWDDK (Du Kannst Was Du Darstellen Kannst) und legen viel Wert auf ein überzeugendes, emotionales Spiel und stimmige, gelebte Gewandung. Wir sind eine enge Freundes- und Familiengruppe und stellen auf den meisten Veranstaltungen eine Dorfgemeinschaft aus Alendor dar. Das Drachenfest und unsere Waldfalkecon (Eigencon im September) besuchen/ veranstalten wir jedes Jahr, allerdings sind wir auch auf weiteren Veranstaltungen wie dem EE, Westfurth, Eden Amar, ZDL, ZA, Fort Gorgast Convention und Einladungscons vertreten. Falls du Interesse hast uns näher kennen zu lernen, melde dich gerne im hier Forum oder schreibe uns hier eine Email.
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Im Mittelosten des Landes Aron, am Rande des großen Waldes, liegt ein Dorf mit dem Namen Alendor. Das Dorf hat rund 700 Bewohner, wobei immer wieder Reisende bei uns fußfassen und sich mit Einheimischen vermählen. In diesem Dorf leben überwiegend Jäger, Gerber, Holzfäller und Kräutersammler. Außerdem gibt es ein paar Obstbauern, einen Schmied namens Matthes, einen Wirt namens Oldar, eine Schneiderin namens Nary, eine erfahrene Heilerin namens Lovis und die Grenzwache, die sich zugleich auch um den Schutz des Dorfes kümmert. Unser Oberhaupt ist Othar Grandusson (der Schreckliche), der im Namen des Königs das südöstliche Grenzgebiet des Landes überwacht. In dieser Funktion ist er auch der Handelsmeister, der oberste Befehlshaber und Richter von Alendor.
Schon seit vielen Generationen wird das Dorf durch die Familie von Othar verwaltet. In früheren Zeiten war immer der Hauptmann der damaligen Grenzwache zugleich das Oberhaupt des Dorfes. Doch nachdem großen Krieg und mit wachsender Dorfgemeinschaft entschied der König, dass die Leitung des Dorfes an die Kinder des letzten Hauptmann der Grenzwache vererbt werden sollten, damit diese besser auf das Amt vorbereitet werden konnten. Neben dem Amt des Dorfoberhauptes wurde auch seitdem immer die Führung der Waldfalken, der östlichen Grenzwache, weiter vererbt.
Das Dorf hat seinen Ursprung in dem Lager der früheren Grenzwachen. Es sollte eine sichere Unterkunft bieten und Schutz für Reisende sein. Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine richtige Siedlung aus dem Lager. Da sich nach dem großen Krieg das Land nach Osten ausgedehnt hatte und das Lager nicht mehr unmittelbar an der Grenze lag, wurde das einst kleine Lager immer größer und ist heute ein sehr großes Dorf geworden. Nachdem in jüngster Vergangenheit vermehrt wilde Horden der Aussätzigen in den Großen Wald eindrangen und ihr Unwesen trieben, rief der König den Anführer von Alendor, Othar Grandusson dazu auf, die Grenzwache weiter zu verstärken. Nach dem Tod von Grandus Farenson übernahm Othar das Amt des Dorfoberhauptes und gab die Führung der Grenzwache an seinen Erstgeborenen Faren weiter.
Der Grenzabschnitt, den die Waldfalken zu bewachen haben, ist mehrere hundert Meilen lang und erstreckt sich über die gesamte Grenze des "Großen Waldes". Daher kann es sein, dass die Grenzwache Monate lang unterwegs ist. Sie ziehen von Alendor aus durch den "Großen Wald“, bis an die nordöstlichen Grenze des "Großen Waldes". Schwenken dann nach Süden und wenn sie nach vielen Tagen an den Ausläufer des Taurus Gebirges die Burg Adberg erreicht haben, kehrt die Einheit durch den "Großen Wald" ins Dorf Alendor zurück. Der „Große Wald“ ist so riesig, dass eine ausgeruhte Wacheinheit 40 Tagesmärsche braucht, um ihn von Norden nach Süden zu durchqueren. Von Westen nach Osten dauert es fast 15 Tagesmärsche. Dabei ist der Wald nicht ungefährlich. Neben Wölfen und Bären, gibt es da allerlei Gesocks, welches sein Unwesen treibt. Auch die tief im Wald stehende riesige Bäume, die viele hundert Jahre alt sind und deren Stämme so breit sind wie eine kleine Hütte, erschrecken immer wieder Menschen und verbreiten seltsame Schatten.
Alendor ist mit dem Waldelbendorf Feron das einzige Dorf an der östlichen Grenzen des Großen Waldes. Nördlich des „Großen Waldes“ befindet sich das große Sumpfgebiet „Sumpf der Gefallenen“. Wer sich hier verläuft, findet den sicheren Tot. Darum dringen nur ganz selten wilde Horden von Nordosten in das Reich ein. Da ist es an der Ostgrenze schon viel gefährlicher. Die Eindringlinge denken häufig, dass sie Schutz in dem großen Wald finden und für Unruhe sorgen können. Doch dafür wurden die Waldfalken gegründet. Ihnen entgeht nichts und wenn den Feronen mal was entwischt, prallen die Eindringlinge spätestens an ihren Schildern ab oder werden von ihren Pfeilen niedergestreckt. Im Süden des "Großen Waldes" befindet sich das Taurus Gebirge mit einem ausgedehntem Waldgebiet. Westlich von Alendor zieht sich bis zur Südgrenze eine große grasbewachsene Ebene hin, in denen Nomadenvölker umher ziehen und die große Handelsroute entlang läuft. Den Schutz der Südgrenze übernimmt die Einheit des schwarzen Bären. Sehr selten kommt jemand aus dem Taurusgebirge in unser Land, welches sich von der Südostecke Arons bis weit in den Osten, jenseits der Grenzen, erstreckt. Über das Gebirge erzählt man sich viele finstere Geschichten und Sagen und nur selten wagt sich jemand dort hin.
Weit westlich von Alendor liegen große Wiesen und Weideflächen, auf denen vereinzelte Bauernhöfe zu finden sind. Geht man noch weiter nach Westen und überquert die Handelsroute nach Aladur, so trifft man auf grüne Hügel und lichte kleine Wälder. Unweit der Westgrenze in mitten vieler Hügel, hinter dem "Birkenwald", liegt die wohlhabende Stadt Draga. Sie ist, nach der Hauptstadt Aladur, die schönste Stadt des Königreiches und für viele ist es ein Traum, dort einmal hin zu kommen. Um das Gasthaus zum betrunkenen Bären ranken sich sagenumwobene Geschichten und einmal in die Nähe der zauberhaften Flamenhäuser zu gelangen und sein Glück für´s Leben zu finden, das ist und bleibt für viele nur ein Traum. Geht man von Draga aus noch weiter nach Westen kommt man ans endlose Meer. Hier verschwinden Schiffe am Horizont und andere tauchen plötzlich auf, wie von Zauberhand gerufen. Selbst die Sonne wird vom Meer verschluckt und häufig erleben die Bürger ihre Strafen direkt durchs Meer, wenn wieder die große Welle über den Hafen von Draga niederbricht. Weiter im Norden von Draga und Alendor liegt die große, goldene Hauptstadt Aladur, von der aus unser König das Land regiert. Die Stadt ist größer und mächtiger als Draga, bei weitem noch schöner und prachtvoller und zugleich eine gewaltige Festung. Neben den vielen Kasernen, Handelsplätzen und Vergnügungsvierteln ist die Stadt umgeben von großen Bauernhöfen, Weiden und Feldern. Schon vom Weiten sieht jeder die Macht und den Glanz des Reiches und ist erschlagen von der Kraft die von den Stadtmauern ausgeht. Wer hier nicht mit Demut durchs Tor schreitet, der hat entweder keine Sinne mehr, oder er ist der König selbst. Der König ruft mindestens einmal im Jahr zur großen Versammlung aller Fürsten, Grafen, Ritter und Dorfoberhäupter auf. Hier muss Othar Grandusson (der Schreckliche) regelmäßig hinreisen. Dazu nimmt er einige Außerwählte mit und es ist für jeden von ihnen eine Auszeichnung, dabei sein zu dürfen.
Seit der Gründung der Waldfalken sind die vermehrt auftretenden Angriffe und Überfälle der wilden Horden aus dem Norden, welche als "Aussätzige" bekannt sind, stark zurückgegangen. Für diesen Erfolg, unsere Tapferkeit und Treue hat der König sogar in Aussicht gestellt, dass das Dorf eines Tages zu einem größeren Stützpunkt ausgebaut werden soll. Seit diesem Tage ist Othar Grandusson (der Schreckliche) noch erpichter auf eine gute Grenzarbeit.
Othar Grandusson
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